Sarah Maria Sun
(Vermittlung ausschließlich für Südamerika und Spanien)
Sarah Maria Sun wurde als Interpretin für Zeitgenössische Musik international bekannt. Heute umfasst ihr Repertoire über 2000 Kompositionen des 16. bis 21. Jahrhunderts. Im Laufe der Zeit wirkte sie an mehr als dreihundertsiebzig Uraufführungen mit. In den Jahren 2017 („Lohengrin“ von Salvatore Sciarrino) und 2019 („Psychose 4.48“ von Philip Venables) wurde sie als Sängerin des Jahres nominiert.
In der Saison 2021/22 sang sie die „Compagna“ in Luigi Nono‘s „Intolleranza“ bei den Salzburger Festspielen unter der Leitung von Ingo Metzmacher mit den Wiener Philharmonikern. Im Herbst 2023 wird sie in Mexico City ihr Debut als Lulu geben in der Mexikanischen Erstaufführung der gleichnamigen Oper von Berg.
In den letzten Jahren spielte sie zunehmend Monodramen komplexer (Frauen-)figuren. Für ihre Interpretationen der Doppelrolle Elsa/Lohengrin (“Lohengrin” von Salvatore Sciarrino, Osterfestspiele Salzburg) und der Gwen (“Psychose 4.48” von Philip Venables, Semper Zwei Dresden) wurde sie als Sängerin des Jahres nominiert.
Sie tritt als Solistin regelmäßig in Konzerthäusern und Festivals wie der Suntory Hall Tokyo, dem Muziekgebow Amsterdam, der Elbphilharmonie Hamburg, der Tonhalle Zürich, dem Auditorio National Madrid, der Berliner und Kölner Philharmonie, den Biennalen Paris, Venedig und München, dem Arnold Schönberg Center Wien und den Festivals in Witten, Donaueschingen, Herrenhausen, Cervantino und Vertice Festival in Mexico u.v.m. auf.
Sie gastierte an den Opernhäusern in Zürich, Basel, Dresden, Frankfurt, München, Düsseldorf, Stuttgart, Mannheim, Leipzig, Strasbourg, Luxembourg, Zagreb, der Opéra Bastille und Opéra Comique in Paris.
Sarah Maria Sun konzertierte mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Ingo Metzmacher, Kent Nagano, Alan Gilbert, Thomas Hengelbrock, Susanna Mälkki, Peter Rundel, Heinz Holliger sowie mit dem Gewandhausorchester Leipzig, Berliner Philharmonikern, den Sinfonieorchestern des NDR, BR, SWR und WDR, den Dresdner Philharmonikern, dem Antwerp- und Tokyo-Symphony Orchestra und Ensembles wie der musikFabrik Köln, dem Ensemble Modern, Mosaik, Intercontemporain, den Streichquartetten Diotima, Arditti, Minguet und Signum.
Von 2007-2014 war sie die Erste Sopranistin der Neuen Vocalsolisten Stuttgart, einem Kammerensemble aus Sieben Sängern, das seit 30 Jahren weltweit zu den wichtigsten Vorreitern für zeitgenössische Musik zählt.
Ihre Diskografie umfasst mehr als 30 CDs, wovon viele mit Preisen ausgezeichnet und nominiert wurden.
Sie gibt regelmäßig Meisterkurse für Vokalmusik des 20. und 21. Jahrhunderts, u.a. an den Universitäten und Hochschulen von Oslo, Harvard, Chicago, Stockholm, Zürich, Luzern, Rostock, Moskau, Dresden, Hannover oder Berlin. 2018-22 war sie Gastprofessorin, Tutorin und Lehrbeauftragte an den Musikhochschulen Hannover, Graz und Luzern. Seit 2022 unterrichtet sie als Professorin an der Musikhochschule Basel.